Während sich die Koblacher ihrerseits erzählten, dass es sich beim Krinnawible um ein harmloses altes Weiblein handle, das im Sommer am Herd bei seiner Hütte gar ein vergnügliches Dasein fristete, sprachen die Götzner auf ihrer Seite im Kirla von einem „bösartigen Geist“ …
Vielleicht setzte auch einmal jemand eine Schauergeschichte in die Welt, damit allzu mutige Wanderer nicht bei Dunkelheit den kürzesten Weg durch die Krinnastiege nahmen, um nicht mühsam und beschwerlich „umma Kumma“ gehen zu müssen?
Oder ist tatsächlich etwas dran an der Geschichte vom Jäger, der im Wirtshaus noch tönte, das Krinnawible auf dem Nachhauseweg notfalls mit der Flinte aus dem Weg zu räumen – und am nächsten Morgen mit ergrautem Haar tot in seinem Bett lag?
Franz Elsensohn trug in nachstehendem Text mögliche Hinweise auf die Existenz der wohl bekanntesten Koblacher Sagengestalt zusammen: